USV - Füchse 106:109 (3:2)

Mit der bisher stärksten Saisonleistung brachten die Füchse den haushohen Favoriten USV Potsdam an den Rand einer Niederlage. Letztlich hatte die seit zwei Jahren zu Hause ungeschlagene Mannschaft aus Potsdam am Ende abermals die Nase vorn. Die ersten zwei Sätze nahmen dabei einen ähnlichen Verlauf. Mit der zwanzig Punkte Marke in Sichtweite hatten sich die Füchse dank starker Block- und Abwehrarbeit einen recht konfortablen Vorsprung erspielt. Leider ließen sich die Füchse von dem drohenden Satzgewinn und dem gut stehenden Block des Gegners beeindrucken und erhöhten die Fehlerquote in Angriff und Aufschlag um beide Sätze mit 23:25 auf den letzten Metern abzugeben. Die bitteren Satzverluste brachen jedoch nicht die Moral der Füchse aus Reinickendorf und so präsentierten sich die Jungs weiterhin kampfeslustig. In diesem Durchgang konnte die Führung ins Ziel gebracht werden. Im vierten Satz stemmten sich die Potsdamer gegen den drohenden Tie-Break und spielten, auch dank großzügiger Aufschlagfehler auf Seiten der Füchse, stark im Side-Out. Die Füchse zeigten sich jedoch, ebenso wie die mitgereisten Fans, unermüdlich und drehten in der Feldabwehr nun vollkommen frei. So konnte man sich am USV vorbei und damit in den Tie-Break spielen. Das stabilere Nervenkostüm hatte hier jedoch leider der Gastgeber. Ein Rückraumhieb von Andreas Jurisch beim Stand von 14:13 für den USV beendete ein spannendes und ausgeglichenes Spiel. Zwei Punkte konnten die Füchse zwar nicht mit nach Hause nehmen, jedoch die Gewissheit, dass man sich mit einer derartigen Leistung gegen jeden Konkurrenten im Abstiegskampf durchgesetzt hätte.